Diamond Education
Die 4 C`S oder was einen Brillanten ausmachtCut
C wie Cut – der Schliff!
„Der Begriff Brillant ist heute so eng mit dem Mineral Diamant verbunden, dass man landläufig von Brillant spricht, wenn das Mineral Diamant gemeint ist.
Der Brillant gilt als Klassiker von allen Schliffformen. Seine Bezeichnung bezieht sich ausschließlich auf die runde Schliffform, die am Oberteil mindestens 32 Facetten + Tafel, am Unterteil mindestens 24 Facetten + Kalette aufweist. …“
Quelle: Diamanten-Fibel von Verena Pagel-Theisen
Die Qualität des Schliffs zeichnet sich durch Proportion und Politur der Oberflächen aus.
Clarity
C wie Clarity – die Reinheit!
„Der Wachstumsprozess der Diamanten im Erdinnern vollzog sich nicht gleichmäßig, sondern entwickelte sich in mehreren Phasen. Dabei blieben die Entstehungsbedingungen – Druck, Temperatur und Abkühlung – nicht immer konstant. So entstanden Inhomogenitäten, die man als innere Merkmale, sogenannte Einschlüsse, in Diamanten wiederfindet. Sie kommen in Form von Wolken oder Trübungen vor, bilden Bruch-, Spalt- und Spannungsrisse, oder es sind eingeschlossene Mineralien, die am Wachstumsprozess des Diamanten direkt beteiligt waren.
Alle diese arteigenen Einschlüsse gelten heute oft als diagnostisches Erkennungsmerkmal und sind Indiz für die natürliche Herkunft des Steins. …“
Quelle: Diamanten-Fibel von Verena Pagel-Theisen
Je perfekter die Natur den Diamanten erschaffen hat, desto ausgezeichneter die Qualität!
Definition der Reinheitsgrade
IF – internally flawless = lupenrein
VVS 1 + VVS 2 – very, very small inclusions = sehr, sehr kleine Einschlüsse
VS 1 + VS 2 – very small inclusions = sehr kleine Einschlüsse
S 1 + S 2 – small inclusions = kleine Einschlüsse
I 1 + I 2 + I3 – Imperfect 1-3 = Einschlüsse mit bloßem Auge erkennbar
COLOR
wie Color – die Farbe!
“ Die Farbe der Edelsteine ist eine ihrer eigentümlichsten Eigenschaften; zugleich zählt sie zu den wichtigsten, denn die Farbe beeindruckt das menschliche Auge am stärksten. Sie wird in den Edelsteinen durch eine Absorption des Lichtes hervorgerufen. …
Die Farbpalette des Diamanten ist sehr phantasievoll; sie reicht von rosa über rot, blau, grün, gelb und braun bis hin zum schwarzen Diamanten. Am seltensten kommen in der Natur rote Diamanten vor, gefolgt von grün, blau, purpur und braun. …“
Quelle: Diamanten-Fibel von Verena Pagel-Theisen
Definition der Farbbezeichnungen
D – river = hochfeines Weiß +
E – river = hochfeines Weiß
F – top wesselton = feines Weiß +
G – top wesselton = feines Weiß
H – wesselton = Weiß
I / J – top crystal / crystal = leicht getöntes Weiß
K / L – top cape = getöntes Weiß
CARAT
C wie Carat – die Gewichtseinheit!
“ Neben Farbe, Reinheit und Schliff ist das Gewicht ein weiteres entscheidendes Merkmal zur Wertfeststellung eines Diamanten.
Das Gewicht aller Edelsteine wird in KARAT gemessen und benannt. International ist jedoch die Schreibweise CARAT und deren Abkürzung „ct“ handelsüblich und wird auch in Deutschland viel verwendet. …
Der Karatpreis ist nicht für alle Größen einer bestimmten Qualität einheitlich, sondern steigt progressiv mit der Größe des Steines. Hier nimmt die Seltenheit größerer Steine Einfluss auf die Preisgestaltung …“
Quelle: Diamanten-Fibel von Verena Pagel-Theisen
Welches Carat-Gewicht hat welchen Durchmesser bei Brillantschlifff
0,10ct. – 3,0 mm
0,25ct. – 4,2 mm
0,50ct. – 5,2 mm
0,75ct. – 5,9 mm
1,00ct. – 6,6 mm
1,25ct. – 6,9 mm
1,5ct. – 7,5 mm
1,75ct. – 7,9 mm
2,00ct. – 8,1 mm
2,50ct. – 8,8 mm
SPECIAL COLLECTION